Iriskolobom/ Irishypoplasie

Ein Iriskolobom erkennt man daran, dass es an einer Stelle der Pupille so aussieht, als würde sie auslaufen. Das Kolobom ist eine angeborene, meist vererbte, Spaltbildung im Auge. Man sagt, die Irishypoplasie sei eine abgeschwächte Form des Koloboms und bedeutet eine Verdünnung des Irisgewebes. Während man das Kolobom von Anfang an im Auge erkennen kann, sieht man die Hypoplasie erst bei der Augenuntersuchung. Es gibt Kolobome in der Iris, Linse, Netzhaut, Aderhaut und dem Augenlid.

Betroffene Hunde können meist vollständig oder fast vollständig sehen. Es sei denn, das Kolobom betrifft die ganze Pupille. Es sollte trotzdem regelmäßig ein Augenarzt drauf schauen.

Da die Pupille nicht geschlossen ist, sind diese Hunde meist lichtempfindlich und können in ihrem Tun eingeschränkt sein. Ihre Besitzer helfen da auch schon mal mit einer Sonnenbrille für Hunde aus.

Man weiß nicht, wie sich die Irishypoplasie oder das Iriskolobom vererbt. Mit einem Kolobom ist der Hund von der Zucht ausgeschlossen! Mit einer Hypoplasie darf der Hund laut Australian Shepherd Health and Genetic Institute mit gesunden Hunden verpaart werden. Ich halte davon nichts und deshalb sind bei mir auch Hunde mit der Irishypoplasie von der Zucht ausgeschlossen!

Logan, Australian Shepherd, hat ein angeborenes Kolobom im linken Auge und keine Beeinträchtigung beim Sehen. Ein Danke an seine Besitzerin Leonie Genetsch, dass du mir das Bild zur Verfügung stellst.