Aufzucht
Die ersten Wochen leben unsere Welpen in der Wurfbox.
Sobald sie anfangen zu laufen, wird der Welpenauslauf im Wohnzimmer in Beschlag genommen.
Ab der 4. Woche steht den Puppys dann auch der Außenbereich zur Verfügung.
Sozialisierung
Die Welpen wachsen im Familienverband auf.
Neben unserem Rudel lernen die Kleinen auch freundliche fremde Hunde kennen.
Besuche von Familie und Freunden mit Kindern stehen auch auf dem Plan.
Ab der 6. Woche werden wir auch neben den Besuchen bei unserer Tierärztin Ausflüge mit den Welpen machen. Sei es der Besuch im Tierfachgeschäft, in der Stadt oder im Wildpark. Gerne binden wir die neuen Familien in diese Ausflüge mit ein. Somit wird das Autofahren schon gut kennengelernt.
Welpenauslauf
Die Welpen werden keinen tristen Garten vorfinden, sondern einen Welpenspielplatz mit verschiedenen Schlafmöglichkeiten.
Geschmückt mit verschiedenen Geräten wie dem Tunnel, der Wackelbrücke, dem Steg/Brücke, dem Wackelbrett und der Wippe. Auch verschiedene Untergründe wie Strukturmatten, ein Bällebad, Sand, Rindenmulch und Wasser sind den Kleinen beim Auszug nicht fremd.
Auslauf im Wohnzimmer, nachdem die Welpenbox entfernt wurde.
Auslauf im Wintergarten für tagsüber.
Welpengarten
FNS - Frühzeitige neurologische Stimulation
FNS, auch Super Dog Programm genannt, wurde von der US-Armee für die Züchtung von Militärhunden entwickelt.
Man geht davon aus, dass diese Stimulationen das Nervensystem des Welpen dazu zwingen, bereits sehr früh auf “Stress” zu reagieren, was sich positiv auf ihre zukünftige Stresstoleranz auswirkt. Nachgewiesen wurde dies in sogenannten “Problemlösetests” (z. B. Herausfinden aus einem Labyrinth). Bei den Tests zeigten die stimulierten Welpen weniger Stresssignale als diejenigen, die nicht stimuliert worden waren.
Um das Nervensystem des Hundes bestmöglich zu beeinflussen, muss man zwischen dem 3. und dem 16. Lebenstag 1x täglich folgende Übungen durchführen, die jeweils 3-5 Sek. andauern sollen:
- Taststimulation: Der Welpe wird in der einen Hand gehalten und stimuliert ihn mit der anderen Hand mit einem Wattestäbchen zwischen den Zehen einer beliebigen Pfote.
- Aufrechte Kopfhaltung: Der Welpe wird mit beiden Händen senkrecht gehalten. Der Kopf zeigt nach oben und die Rute nach unten.
- Kopf nach unten halten: Der Welpe wird mit beiden Händen senkrecht gehalten. Der Kopf zeigt nach unten und die Rute nach oben.
- Rückenlage: Den Welpen so halten, dass sein Rücken auf beiden Handflachen liegt und die Schnauze zur Decke zeigt. Der Welpe darf solange schlafen oder strampeln.
- Wärmestimulation: Der Welpe wird mit allen Pfoten auf ein feuchtes Handtuch gesetzt, was mindestens 5 Minuten im Kühlschrank gekühlt wurde. Der Welpe soll nicht an der Fortbewegung gehindert werden!
Diese fünf Übungen rufen eine neurologische Stimulation hervor, die normalerweise nicht in diesem frühen Lebensabschnitt vorkommt.
Zusammenfassend ergeben sich folgende Vorteile:
- verbesserte Herzfrequenz und stärkere Herzschläge
- stärkere Nebennieren
- erhöhte Stresstoleranz
- verbessertes Immunsystem
- verbesserte soziale Fähigkeiten der Welpen
- aktivere und erkundungsfreudigere Hunde